David gegen Goliath oder pcfritz gegen Microsoft – Ein “Kleiner” wehrt sich
Ein Verdacht wird offenbar immer mehr zur Gewissheit.
Microsoft will wohl Händler immer mehr unter Druck setzen, nur noch die teuren Neuprodukte zu verkaufen und erklärt gebrauchte Produkte oder OEMs schlichtweg zur Raubkopie.
Zweifel an der Geschäftsphilosophie kann es schon geben, wenn es nicht rechtens sein soll CDs mit Schlüssel z.B. von DELL oder FujitsuSiemens zu verkaufen. Auch zweifelhaft ist, warum der Lizenzschlüssel auf den Rechner geklebt werden muß laut Microsoft, ein Aufkleber, der kaputt geht, wenn man ihn wieder abziehen will und das Windows vielleicht auf einen anderen Rechner umziehen möchte. In beiden Fällen hat man das Produkt Windows gekauft, schließlich hat man da ja auch Geld hingelegt.
Wenn man Windows8-Rechner ansieht, nimmt Microsofts Gewinnmaximierungsabsicht offenbar noch mehr zu.
Installationsdatenträger sind nicht vorgesehen. Wer das System neu installieren will, muß das Betriebssystem Windows 8 nochmal kaufen. In einem früheren Artikel haben wir bereits berichtet, daß Microsoft in Windows 8 Routinen eingebaut hat, um Software von kostenlosen Herstellern oder Fremdanbietern zu deaktivieren.
Der Software- und Hardware-Vertreiber pcfritz.de hat sich nun gegen die Anschuldigungen von Microsoft, Raubkopien zu verkaufen, gewehrt und eine einstweilige Verfügung gegen Microsoft erwirkt.
Nach deutschem Recht gilt die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Und da kann Microsoft unserer Einschätzung nach lange warten, wenn bis jetzt nichts gefunden wurde.
Dem Geschäftsgebaren von Microsoft gehört Einhalt geboten! Blos weil Microsoft eine Nummer größer ist, kann es sich nicht alles erlauben!
Stellungnahme zu den aktuellen Vorwürfen von Microsoft gegen pcfritz.de
19.09.2013 – pcfritz.de
Microsoft versucht erneut, den Handel mit gebrauchter Software mit unfeinen Mitteln zu unterbinden.
Microsoft wirft unserem Unternehmen Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen vor, da wir mit gebrauchten OEM-Recovery-Datenträgern handeln, welche im Namen und auf Rechnung des jeweiligen OEM-Partners in den Vertrieb gebracht worden sind.
Auf diesen Datenträgern sind u.a. auch MS-Betriebssysteme enthalten. Eine Historie über den Beschaffungsweg können wir nachweisen und werden die von Microsoft autorisierten Partner, Reseller, Systemhäuser sowie Refurbisher namentlich erwähnen.
Dazu möchten wir wie folgt Stellung nehmen: Bei den von uns angebotenen Produkten handelt es sich ausschließlich um Microsoft Originalprodukte. Die Datenträger sind alle mit einem fälschungssicheren Mould Code IFPI Nummer versehen. Dieser befindet sich im Innenring des Datenträgers. Die Echtheitszertifikate werden ausschließlich über den Microsoft Service online oder telefonisch aktiviert.
Der Wiederverkauf von Recovery-Datenträgern ist laut Rechtsprechung des BGH im Urteil vom 06. Juli 2000 (Aktenzeichen I ZR 244/97) ausdrücklich für legal befunden worden. Dieses Urteil wurde am 06. Oktober 2011 (Aktenzeichen: I ZR 6/10) dahingehend bestätigt, dass sogar der Einzelverkauf von Recovery-CDs ohne Echtheitszertifikat legal sei.
Wir distanzieren uns ausdrücklich vom Handel mit gefälschten Datenträgern und möchten hier noch einmal mit aller Deutlichkeit festhalten, dass wir mit Original-Produkten handeln.
Die von Microsoft veröffentlichte, verleumderische und rufschädigende Mitteilung lassen wir von unseren Anwälten überprüfen und werden eine Einstweilige Verfügung gegen diese Behauptung erwirken.
Uns liegen im Übrigen verlässliche und stichhaltige Informationen vor, aus denen eindeutig hervorgeht, dass selbst eigens dafür beauftragte externe Gutachter nicht in der Lage sind, einen Original-Datenträger von einer Fälschung zu unterscheiden.
Da Microsoft sich darüber hinaus vehement weigert, den Resellern eine Liste aller zertifizierten CD-Replikatoren zur Verfügung zu stellen, ist es nahezu unmöglich, die CDs zu überprüfen.
Wir fordern Microsoft auf, diese Informationen zugänglich zu machen, um den Wiederverkäufern die Möglichkeit zu bieten, sich über evtl. Fälschungen zu informieren.
Bei einem Unternehmen, das laut jüngsten Erkenntnissen im großen Stil mit der NSA kooperiert hat, sind unlautere Methoden offensichtlich Gang und Gäbe.
Auch in Zukunft wird Microsoft immer wieder versuchen seine Monopolstellung nach der “Haudrauf” Methode zu sichern.
Mittelständischen Unternehmen wie pcfritz.de bleibt meistens nichts anderes übrig, als ihr operatives Geschäft auf deutlich kleinerer Flamme weiter zu betreiben. Dies bedeutet zwangsläufig den Verlust von Arbeitsplätzen.
Microsoft verwehrt darüber hinaus Endanwendern den Zugang zu bezahlbarer Gebrauchtsoftware, mit dem Ziel ausschließlich neue Produkte verkaufen zu können.
Wir beraten uns zur Stunde und werden zum Gegenschlag ausholen.
Maik Mahlow
Geschäftsführer und Gründer pcfritz.de
PC FRITZ VON MICROSOFT ATTACKIERT
20.09.2013 – Presseanzeiger
Das die Vereinigten Staaten von Amerika sich als Weltpolizei mit erlogen angeblichen Beweisen um angebliche Massenvernichtungswaffen den Irak-Krieg “erschlichen” haben ist nichts Neues, dass sich hingegen nunmehr offensichtlich ein US-amerikanischer Softwarekonzern (Microsoft) der bundesdeutschen Gerichte und Polizei geradezu “bedient” hat eine andere Qualität und gefährdet hierbei zudem in wirtschaftlich schweren Zeiten – deutsche Arbeitsplätze!
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Urheberrechtsstreit: PCFritz setzt einstweilige Verfügung gegen Microsoft durch
Microsoft warf dem Computer-Händler PCFritz vor, im großen Rahmen mit Sicherheitskopien von Windows 7 gehandelt zu haben. Es folgten Durchsuchungen und Beschlagnahmungen von Zollfahndern. Nun muss das Redmonder Unternehmen im Rechtsstreit eine Schlappe hinnehmen. PCFritz erwirkte vor dem Kölner Landgericht eine einstweilige Verfügung. Microsoft muss diese Bezichtigung vorerst unterlassen.
Quellen:
http://www.channelpartner.de/channelcenter/windows/2615953/index.html
http://www.pcfritz.de/pressestimmen
http://www.presseanzeiger.de/pa/PC-FRITZ-VON-MICROSOFT-ATTAKIERT-697522
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David gegen Goliath oder pcfritz gegen Microsoft – Ein „Kleiner“ wehrt sich